Euer
Papa Rabe w^v^w
PS: Wer sich für Justifiers interessiert, der sollte auch unbedingt auf Justifiers-RPG.de/ vorbeischauen.

Euer
Papa Rabe w^v^w
PS: Wer sich für Justifiers interessiert, der sollte auch unbedingt auf Justifiers-RPG.de/ vorbeischauen.

Euer
Papa Rabe w^v^w

Vielleicht wäre es anders herum sinnvoller, aber nachdem ich gerade alle meine bisherigen Projekte hier vorstelle, bei denen ich mitgesprochen habe, möchte ich mein jüngstes Werk doch lieber gleich mit anhängen, bevor ich den Hintergrund dazu näher beleuchte. Und zwar habe ich das kostenfrei zur Verfügung gestellte Kapitel „Das Leben 3042“ vom Abenteuerspiel Justifiers eingelesen. Das Ganze geschah komplett aus eigenem Antrieb, um meiner Spielergruppe einen leichteren Zugang zum Hintergrund der Spielwelt zur Verfügung zu stellen.
Was Justifiers nun genau ist und ob das Abenteuerspiel aus meiner Sicht was taugt, erfahrt ihr demnächst. Ein etwas längerer Blogpost zu diesem Thema ist schon in Arbeit. Aber in kurz geht es um Furries in Space oder anders gesagt, humanoide Tiere, die im Jahr 3042 fremde Planeten erforschen. Mehr erfahrt Ihr, wenn Ihr Euch mein kleines Hörkapitel anhört oder Euch das dazugehörige kostenfreie PDF durchlest. Beides und mehr findet Ihr auch auf der Seite von Justifiers-RPG.de, welche das leider bereits wieder eingestellte Rollenspiel auf Fanbasis offiziell weiterführt.
Euer
Papa Rabe
Vor kurzem hatte ich an dieser Stelle das Hörspiel „Gebietsfremd“ vorgestellt, bei dem ich sowohl hinter als auch vor dem Mikro mitwirken konnte. Aber ich hatte das große Glück, während meines Studiums auch noch an einem weiteren mitsprechen zu dürfen und bedanke mich an dieser Stelle auch nochmal bei den vier Damen, die dieses schöne Hörspiel produziert haben.
Kurz zur Geschichte:
Eine einsame Maus trifft in der Wüste auf einen ebenso einsamen
Elefanten. Die Beiden verbringen eine längere Zeit zusammen und werden
Freunde. Dann entschließt sich der Elefant plötzlich und von der Maus
unerwartet, alleine weiterzuziehen, aus Angst die Maus zu verlieren.
Das wars dann leider auch schon wieder mit meinen eigenen Hörspielerfahrungen. Aber ich hoffe, dass ich in naher Zukunft mal wieder bei einem mitmachen oder vielleicht auch wieder selber eines mit produzieren kann. Wenn dem so ist, werde ich hier natürlich auch wieder davon berichten. 🙂
Ein Letztes habe ich dann aber doch noch und zwar ein kleines „Hörbuch“ oder besser gesagt „Hörkapitel“. Dazu demnächst mehr. 🙂
Euer
Papa Rabe w^v^w
Nachdem ich auf diesem Blog immer wieder Hörspiele und –bücher vorstelle, möchte ich dieses Mal ein Projekt präsentieren, das mir sehr nahe steht und zwar den Krimi: Gebietsfremd.
Warum sehr nahe? Nun, dieses Hörspiel wurde im Wintersemester 2011/12 während meines Medientechnik-Studiums von 3 Kommilitonen sowie meiner Wenigkeit produziert. Außerdem durfte ich eine Rolle einsprechen, was mich natürlich am meisten gefreut hat. Das Hörspiel entstand als freiwillige Zusatzarbeit und keiner von uns hatte bisher Erfahrung in diesem Bereich, aber der Spaß an der Sache war gegeben und ich bin bei unserem Erstlingswerk ganz stolzer (Mit-)Papa. 😀
Kurz zur Geschichte:
„Eine Einbruchsserie, ein Toter und viele offene Fragen.
Eines Morgens wird Kriminalinspektor Schneider zu einem Tatort gerufen, der ihm allzu bekannt vorkommt. Alles passt perfekt ins Schema der Einbrüche, bis auf eine erschreckende neue Tatsache: Die Einbruchserie hat ihr erstes Todesopfer gefordert. Doch was auf den ersten Blick am Tatort so klar einzuordnen scheint, wirft im Laufe der Geschichte so einige Frage auf.
Hat der Mord wirklich unmittelbar mit der Einbruchsserie zu tun? Wieso will der Inspektor den Fall so schnell wie möglich abschließen und verhindern, dass sein Assistent Mentzel Hintergrundinformationen nachgeht? Verschweigt Inspektor Schneider womöglich sogar wichtige Ermittlungsdetails in Bezug auf die Täterbande?
Peter Mentzel, der junge Assistent von Schneider, geht dem Ganzen trotz des Vetos seines Vorgesetzten auf die Spur und stößt auf erschreckende Details über Inspektor Schneider und dessen düsteres Geheimnis.“
Bei der Musik durften wir Stücke vom Projekt Erdenstern (www.erdenstern.de) verwenden. Auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die tolle Hilfe und den freundlichen Kontakt.
So, jetzt habe ich Euch lange genug schmoren lassen. Wer reinhören möchte, der findet das Hörspiel unter: http://papa-rabe.de/gebietsfremd.htm
Gutes Lauschen. Ich melde mich bald wieder mit einem weiteren Projekt, dem ich dann aber „nur“ die Stimme geliehen habe.
Euer
Papa Rabe w^v^w

Was macht der Papa Rabe mitten in der Nacht ganz allein in seinem Arbeitszimmer? Richtig! Er bastelt einen Würfelturm. Naja, nicht immer, aber vor kurzem hat es wieder gestimmt. Irgendwie lassen mich Würfeltürme einfach nicht los. Nachdem ich vor kurzem ein weiteres Projekt in diesem Bereich abgeschlossen habe, wollte ich hier mal einen kleinen Überblick über mein bisheriges Schaffen geben.
Wie immer war Karton das Bastelmaterial meiner Wahl. Ich habe es immer zur Verfügung und es lässt sich schnell und einfach verarbeiten.
Mein erster Versuch war noch ganz klassisch und sehr einfach gehalten. Das gute Stück hat auch schon drei oder vier Jährchen auf dem Buckel. Mir ging es dabei hauptsächlich darum, wie ich grundsätzlich einen Würfelturm basteln könnte. Um den einen oder anderen Schönheitsfehler zu kaschieren, musste Gewebeband als Verkleidung herhalten. Schön ist er nicht, aber für einen ersten Versuch war ich schon ganz zufrieden.
Etwas später hatte ich mir dann vorgenommen, einen schönen Würfelturm zu bauen. Außerdem hatte mich an meinem ersten Würfelturm gestört, dass er etwas unhandlich war. Das Würfelfach war ständig im Weg. Das müsste doch auch anders gehen, dachte ich mir und packte schließlich den Würfelturm einfach in eine Schachtel und das Ganze wurde dann noch verkleidet. Da wir zu der Zeit gerade eine kleine Talandor-Runde am laufen hatten, bei der Bess einen Privatdetektiv spielt, gab ich der Schachtel ein passendes Thema: Eine Schachtel aus der Asservatenkammer. Der Würfelturm war schon deutlich schöner zum Transportieren und machte zudem mehr her.
Jedoch zeigte sich ziemlich bald, dass meine Idee, den Deckel als Auffangfach zu verwenden, nicht ganz durchdacht war. Die Seitenwand vorne war zu niedrig und die letzte Schräge im Turm zu steil, weshalb die Würfel gerne mal über ihr Ziel hinaus schossen. Bess behalf sich zwar damit, den Turm in die offene Kiste zu stellen, aber das war dann auch keine Lösung. Etwas besseres musste her. Etwas, dass dieses Mal auch richtig klappte. (Ich weiß, dieses Wortspiel rangiert in einer Niveau-Liga mit „Wir brauchen einen Plan, der auf dem Verstand fußt“, aber das musste gerade sein. ;] )
Ich hatte schließlich eine Idee und setzte diese erst einmal in klein um. Der kleine Kerl hier ist 10 cm groß und funktionierte schon mal recht gut, nur mit der Befestigung der Klappe war ich noch nicht ganz glücklich. Auch wollte ich oben den Turm komplett geschlossen haben. Aber die Richtung war klar.
Nach dem man in den kleinen höchstens 12 mm Würfel reinschmeißen kann, folgte mein zur Zeit aktuellstes Würfelturmprojekt: Der klappbare Würfelturm in groß (18 cm Höhe)
Dieses mal habe ich auch die letzte Schräge nicht mehr so steil angelegt, weshalb ich die Rückwand eigentlich auch etwas niedriger hätte machen könnte. Mal schauen. Diese Version schwebt etwas zwischen fertiger Turm und Prototyp. Er „klappt“ soweit ganz gut, hat aber noch zuviele kleine Fehler, als das ich ihn aufhübschen möchte. Der Klappdeckel ist mir zum Beispiel leider um etwa 2 mm zu eng geworden, weshalb er sich nicht sauber zuklappen läßt. Es sind auch noch zuviele Klebstellen zu sehen.
Ich denke, ich werde bei Gelegenheit nochmal einen bauen und dann wieder die Kamera mitlaufen lassen. Wenn ich schon mit Videos anfange, dann sollte auch wenigstens alle paar Monate eins online gehen, nich wahr? 😉
Ich hoffe, der kurze Überblick hat Euch gefallen. Einen Würfelturm zu bauen ist wirklich nicht schwer und wie man sieht, bietet sie auch genug Spielraum, eigene Ideen damit zu verwirklichen und individuelle Verbesserungen vorzunehmen. Ich habe auch schon wieder die eine oder andere Idee.
Sollte Interesse bestehen, kann ich auch gerne mal eine kurze Bastelanleitung für einen einfachen Turm erstellen und hier hochladen. Einfach melden, wenn dem so ist. 🙂
Euer
Papa Rabe w^v^w

Vor einiger Zeit hatte ich mir das Brettspiel Maus & Mystik geholt und mit meinen Kindern die darin enthaltene Kampagne voller Begeisterung durchgespielt. Es gibt auch schon Erweiterungen, darunter 2 Download-Abenteuer zum Selberausdrucken, die einen Übergang zwischen dem Grundspiel und der ersten Erweiterung darstellen. In einem davon kommt ein kleiner Mäusejunge vor, der (Download bedingt) eigentlich nur als Pappmarker herumlaufen würde. Als alter Tabletop-Fan blutete mir das Herz, einen so knuffigen Charakter nur als Scheibe neben meinen anderen Mäusen herlaufen zu lassen. Da wollte ich Abhilfe schaffen. Aus diesem Drang wurde dann mein erster Versuch, eine Miniatur zu modellieren.
Leider habe ich damals erst im späteren Verlauf daran gedacht, meine Arbeitsschritte zu dokumentieren, weshalb es dieses Mal leider nur wenige Bilder gibt. Ich hoffe, der Artikel ist trotzdem interessant für euch.
Ich hatte bisher schon das ein oder andere Mal ein wenig mit Ton und dergleichen rumgeknetet, aber wirklich in diesem Größenverhältnis in diesem Umfang hatte ich bisher noch nicht modelliert. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und entweder man traut sich ans erste Mal ran oder man wird es nie lernen. Also ging ich frohgemutes in die Planungsphase.
Zu aller erst musste ich natürlich wissen, wie die Figur grundsätzlich ausschauen sollte. Das war nicht weiter schwer, konnte ich doch die Vorlage vom Abenteuer verwenden. Auf der zugehörigen Karte war Krümel (so heißt der Charakter) zwar nur von vorne zusehen, aber mit Hilfe der anderen Mäuse-Figuren, die in Maus & Mystik enthalten sind, war auch die Seiten- und Rückansicht schnell skizziert und ein einheitliches Aussehen gegeben.
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| Diese Zeichnung stammt aus dem Download-Abenteuer und alle Rechte liegen bei Plaid Hat Games. Meine Skizzen sind leider mittlerweile verschollen. |
Als nächstes machte ich mir Gedanken zu der Größe. Auch hier zog ich wieder die bereits vorhanden Spielfiguren zu Rate. Anhand von diesen konnte ich die Größe einer „erwachsenen“ Maus bestimmen. Krümel sollte ein Kind sein und darum legte ich die Figur ein deutliches Stück kleiner an. Ich skizierte mir eine Maßstabs getreue Abbildung von Krümel, die mir später beim Grundgerüst sehr gute Dienste leisten sollte.
Nachdem die Planungsphase abgeschlossen war, ging es jetzt ans praktische Arbeiten. Aus einem dünnen Draht bog ich mir ein „Krümel-Skelett“. Dank der Skizze, die ich vorher gemacht hatte, brauchte ich den Draht immer nur anlegen und hatte dadurch ohne langes nachmessen sofort die richtigen Proportionen beisammen. An den Füßen ließ ich den Draht ein gutes Stück überstehen und bog ihn nach unten, denn so konnte ich das Drahtskelett auf einen Korken stecken. So auf den Korken gepflanzt ließ sich die Figur gut an Selbigem halten, die Stellung der Beine fest, was dem Ganzen mehr Stabilität verlieh und das Modellieren konnte beginnen.
Aus meinen aktiven Tabletop-Zeiten hatte ich noch mehr als genug Greenstuff (eine Modelliermasse, die aus zwei Komponenten [blau und gelb] besteht, die vor dem Gebrauch miteinander verknetet werden und dann eine grüne Masse ergeben, daher der Name) übrig. Wer sich auch einmal am Modellieren versuchen möchte, dem möchte ich zwei Ratschläge ans Herz legen.
1) Macht Euch die Arbeit mit dem Drahtskelett und macht es ordentlich. Mir ging an einer Stelle der Draht aus und ich dachte mir, ach da unten muss ich ja nur noch eine Hand hinmachen, wer braucht da schon einen Draht. MÖÖÖP!!! Ganz großer Fehler. Man glaubt gar nicht, um wieviel leichter das Modellieren ist, wenn sich unter dem Greenstuff was dagegen wert, einfach so in eine Richtung geschoben zu werden. Wenn ich mit meinem Werkzeug an der Hand etwas bearbeiten wollte, bog sich mir diese ständig weg und wenn ich dann von hinten dagegen gehalten habe, verformte sie sich. Darum, macht Euch die Arbeit, ein ordentliches Drahtskelett zu bauen, bevor ihr anfangt. Es lohnt sich wirklich.
2) Stellt Euch einen kleinen Becher Wasser hin, in den Ihr euer Modellierwerkzeug immer wieder eintunkt. Ein feuchtes Werkzeug ist ein gutes Werkzeug, denn damit lässt sich Greenstuff problemlos bearbeiten. Am trockenen Werkzeug hingegen bleibt es gerne kleben und macht die vorherige Arbeit schnell wieder kaputt.
Nachdem ich alles fertig modelliert hatte, ließ ich die Figur erst einmal zwei Tage lang stehen, bis sie auch wirklich komplett durchgehärtet war. Danach zog ich sie aus dem Korken und knipste die überstehenden Drähte von den Füßen ab. Als Bodenplatte nahm ich mir einen Cent, den ich zuvor mit Greenstuff überzogen und leichte Rillen hineinmodelliert hatte und klebte meinen kleinen Kerl darauf. Danach sah er wie folgt aus. Der Kopf liegt leider zu tief und er wirkt etwas bulliger, aber ich möchte behaupten, dass er für meinen ersten Versuch gar nicht mal so schlecht geworden ist. 🙂
Und hier sieht man, warum eine fertig modellierte Figur auch Green genannt wird.
Am Ende hieß es dann noch, dem kleinen Kerl ein wenig Farbe zu gönnen und das fertige Ergebnis sieht jetzt so aus:
Und hier noch ein kleiner Vergleich zu einer Spiel- und einer Gegnerfigur aus Maus & Mystik:
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| Auch hier liegen die Rechte der beiden Referenzfiguren bei Plaid Hat Games. Nur die Bemalung ist von mir. 🙂 |
Derzeit ist die Figur leider noch nicht zum Einsatz gekommen, aber ich freue mich schon darauf. Ich werde zwar kein Vollzeitmodellierer mehr, aber ich denke, dass ich in Zukunft auch mal wieder das eine oder andere Pappscheibchen mit einer selbstgekneteten Figur ersetzen werde. Probiert es doch auch einfach mal aus.
Und hier noch ein kleiner Hinweis. Maus und Mystik: Verlorenes Kapitel 1 – Krümelsuche kann auf DriveThruRPG für 1 € HIER heruntergeladen werden.
Bis zum nächsten Mal und bleibt kreativ.
Euer
Papa Rabe w^v^w

Da der Blogeintrag „Kostenlose Pen&Paper-Rollenspielregeln im Netz!“ immer noch mit Abstand am häufigsten aufgerufen wird, kann ich wohl davon ausgehen, dass sich der eine oder andere P’n’P-Rollenspieler hier tummelt. Ich selber spiele schon seit ich etwa 12 bin und auch wenn wir uns nicht mehr so häufig wie früher ins Abenteuer stürzen, so ganz ist mich das Hobby dann doch nie losgeworden. Derzeit spielen wir Shadowrun. Für alle, die jetzt nicht wissen, wovon ich hier rede, verweise ich für eine ausführlichere Erklärung mal auf Wiki: Rollenspiele und Shadowrun. Kurz gesagt ist es ein Gesellschaftsspiel, dessen Cyberpunk-Setting in der nahen Zukunft spielt, Fantasyelemente enthält und bei dem die Technologie um ein gutes Stück fortschrittlicher zu der uns heute bekannten ist.
Nachdem sich Bess eine Deckerin (ein Hacker in Shadowrun) als Charakter erstellt hatte, reifte in mir wieder eine neue Bastelidee. Nachdem sie Gimmicks mag und ich ihr gerne eine Freude mache, wollte ich ein Deck (High-Tec Laptop) basteln. Ich erstellte mir eine Liste, was das Deck alles beinhalten sollte. Im Spiel konnte Bess auf dem Deck, das sie im Spiel derzeit besaß, zwei Decker-Programme gleichzeitig laufen lassen. Ich wollte es ihr also ermöglichen zu sehen, welche Programme gerade liefen und was diese bewirken. Außerdem brauchte das Deck eine Schadensanzeige. Und zu guter Letzt kann man vier verschiedene Werte auf Angriff, Verteidigung usw. beliebig verteilen. Auch das sollte bei dem Deck möglich sein. Diese vier Punkte wollte ich also unbedingt im Deck untergebracht sehen.
Auf Papier legte ich mir ein geeignetes Format fest und verteilte die einzelnen Elemente. Dabei kam schnell heraus, dass das Deck auch noch einen Bildschirm haben könnte, der außerhalb des Spiels als Ablage für eine Regelkurzübersicht oder dergleichen dienen kann. Da ich jetzt wusste, wo welcher Teil hinsollte, ging es darum, das Ganze auch „funktionsfähig“ zu machen.
Die Programme würde ich als Dateikärtchen anlegen und es am Deck mit zwei Einschüben möglich machen, die geladenen Programme anzuzeigen. Das war weiter kein Problem. Die Schadensanzeige sollte ein Schieberegler werden. Auch darin sah ich keine große Sache. Beim letzten Punkt jedoch, den vier Werten, brauchte ich eine gute Idee. Hier ebenfalls mit Kärtchen zu arbeiten empfand ich zu langweilig. Da ich zu dieser Zeit bereits X-Wing spielte, kam mir die Idee, es ähnlich zu den Manöverrädchen der Raumschiffe zu gestalten.
Die ersten beiden Punkte löste ich durch einen Aufbau in drei Schichten. Die unterste Schicht war eine, über das gesamte Deck geschlossene, Bodenplatte. Die oberste sollte Sichtfenster für die Programme, die 4 Werte, den „Bildschirm“ und einen Schlitz für den Regler der Schadensanzeige haben. Auf die mittlere Schicht übertrug ich die Sichtfenster und nahm dann nur noch zusätzlich die Aussparrungen für die Kärtchen-Einschübe sowie die Bereiche, in denen sich die Rädchen und der Fuß des Schiebereglers bewegen sollten, ebenfalls weg. Die einzige Frage die noch blieb, war, wie ich die Rädchen drehbar machen sollte.
Erst einmal nutzte ich, wie bei den Programmkärtchen, einen Kanton der dünner als eine Schicht des Decks war. Dadurch hatten diese genug Luft nach oben, damit sich die einzelnen Elemente auch sauber ins Deck schieben oder im Deck bewegen ließen. Ich erstellte mir am Computer die Rädchen, klebte sie auf den Kanton und schnitt sie aus. Als nächstes stanzte ich mit einer Lochzange ein Loch in die Mitte des Rädchens. Um das Rädchen drehbar zu machen, stellte ich die Lochzange eine Nummer kleiner ein, stanzte mehrere Scheiben aus einem Rest eines festen Kartons aus und klebte so viele übereinander, bis ich die Dicke der Mittelschicht des Decks erreicht hatte. Damit hatte ich gute Halter für die Rädchen.
Als nächstes klebte ich die mittlere Schicht des Decks und die fertigen Rädchenhalter auf die untere Schicht und steckte, nach dem diese fest waren, die Rädchen darauf. Zu guter Letzt kam noch der Deckel oben drauf.
Damit das Ganze auch nach etwas aussah, erstellte ich mir am PC ein Design für das Deck. Ich scannte für die richtigen Maße einfach die oberste Schicht des Decks vor dem Ankleben ein und zeichnete das Layout darüber. Ich druckte es auf Bastelkarton, schnitt mit dem Skalpell die einzelnen freien Bereiche aus und klebte es dann oben auf. Fertig war das Deck.
Ich bin ein großer Freund von Wellpappe als Bastelmaterial. Zum einen, weil es eine gewisse Grundfestigkeit bietet und sich mit Schere oder Messer gut schneiden lässt, aber vor allem, weil es fast immer sofort zur Verfügung steht. Einfach einen alten Karton zerschnitten und schon lassen sich die tollsten Dinge daraus kleben/schneiden/falten. Nur die Ränder sind meistens nicht so schön. Das wäre dann auch ein Punkt, den ich bei einem neuen Deck noch zusätzlich machen würde. Bevor ich oben die Verkleidung aufklebe würde ich die Ränder am besten mit Kreppband ein/zwei Mal umkleben. Kreppband deswegen, weil es sich gut anmalen lässt, was ich als nächstes auch in der Farbe des Designs tun würde. Ganz am Ende würde der Rand der Verkleidung ebenfalls vorsichtig mit der Farbe bepinselt und oben aufgeklebt.
Na mal schauen, wann die Deckerin genug Nuyen beisammen hat, um sich ein neues Deck zu kaufen. Vielleicht bastel ich dann ebenfalls ein Neues.
Ich hoffe, Euch hat der Überblick gefallen und bei Fragen stehe ich wieder gerne zur Verfügung. Gimmicks am Rollenspieltisch kann ich nur empfehlen, solange sie nicht überhand nehmen oder das Spiel behindern. Es verleiht einem Charakter noch mehr Leben und Farbe.
Euer
Papa Rabe w^v^w

Alles begann damit, dass Bess die Idee hatte, ich solle doch meine Basteltätigkeiten einfach aufnehmen und kleine Tutorial-Videos draus machen. Als ich den Beitrag zum Tablet-Halter plante, sah ich meine Gelegenheit gekommen. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch, dass sich dieser deutlich verspätete. Das lag an folgender Teufelsspirale: Ich wollte zu diesem Blogpost eine Bastelanleitung als PDF beilegen. Um zu überprüfen, ob die Bastelanleitung auch wirklich funktioniert, hatte ich vor, den Tablet-Halter noch einmal nachzubauen. Wenn ich das aber tue, dachte ich mir, dann könnte ich es auch gleich aufnehmen. Bei einem anderen Projekt stellte sich heraus, dass die Bildqualität der alten Kamera, die noch bei uns herumliegt, aus heutiger Sicht eine zu miese Bildqualität hat und damit ungeeignet ist. (Dieses Projekt wird dann aber in naher Zukunft noch einmal mit besserer Ausrüstung angegangen.) Einen Ausweg sah ich in der Kamera von Bess Smartphone, dass für meine Zwecke vollkommen ausreichend war. Es ließ sich aber nicht so einfach sauber positionieren, ich wollte schließlich von oben filmen, damit man auch sieht, was ich da tue. Das hieß wiederum, dass ich erst einmal eine Halterung für das Smartphone basteln musste. Das habe ich dann auch getan und das Ergebnis seht ihr hier. Danach konnte der Tablet-Halter gebastelt und das Video gedreht, die Anleitung fertig gestellt und der Blogpost veröffentlicht werden.
Zurück aber zum Smartphone-Halter. Wieder begann die Ideensuche mit ersten Skizzen, die sehr schnell wieder in einem Karton-Prototyp umgesetzt wurden. Die Idee dahinter war, das Smartphone sauber einzuspannen. Um mir von dem Ganzen ein besseres Bild machen zu können, wurde als erstes ein Smartphone-Dummy gebaut, den ich dann mit zwei Halterungen fixierte. Diese wurden mit Gummis zusammengehalten, die genug Spannung boten, damit der Dummy ordentlich hielt. Beim fertigen Halter, würde ich das Ganze noch mit Schaumstoff polstern, doch für den Test brauchte ich das nicht. Damit mir das Smartphone nicht nach unten wegrutschen kann, waren beim Prototypen noch zwei Schienen vorgesehen, die zudem das ganze Gebilde an einem Dreibein befestigen sollten. Diese Vorrichtung sollte sich dann aber beim fertigen Halter einfach aufgrund der fehlenden Materialien ändern. Dazu aber später mehr. Am Ende sah mein Prototyp wie folgt aus.
Da ich dieses Mal nicht irgendwelche besonderen Faltungen oder Baumaßnahmen hatte, machte ich mich gleich daran, den Prototypen umzusetzen. Dazu durchsuchte ich erst einmal meinen ganzen Bastelkram. Es war angedacht, dass die Halterung auf einem großen Dreibein befestigt wird, dass ich bereits daheim hatte. Die Befestigung des Dreibeins verfügte über eine ¼-Zoll Schraube, was mich vor die Frage stellte, wie ich mein Konstrukt nun daran befestigen sollte. Ich fand eine alte Schiene, die von einer Schublade übrig geblieben und für meine Zwecke sehr gut geeignet war.
Nachdem nun die beiden Holzstäbe gegen eine Metallschiene ausgewechselt wurden, entschied ich mich dazu, eine Grundplatte als Auflage für das Smartphone zu nehmen und diese dann an der Schiene zu befestigen. Die vordere Halterung wurde angeklebt und die hintere schnitt ich so aus, dass ich sie die Bodenplatte entlang schieben konnte. Anschließend wurden in die Halterungen Löcher gebohrt und an der vorderen Gummis befestigt. Durch die Löcher der hinteren Halterung schob ich nach unten gebogene Nägel und klebte diese fest. An diesen würde ich später die Gummis einhaken können, wenn das Smartphone in der Halterung liegt. Ich hatte noch ein paar Polsterungen aus Miniaturen-Blister herumliegen, die sehr dünn waren und sich damit hervorragend für meine Halterung eigneten. Diese wurden noch angeklebt und die Grundplatte an die Schiene geschraubt.
Fertig war mein Smartphone Halter für das Dreibein. Grundsätzlich sieht es zwar immer noch nach einem Prototypen aus, aber für meine Zwecke reicht es vollkommen. Das Einzige, was mir noch fehlt, ist eine ¼-Zoll Mutter, damit ich die Halterung etwas fester an das Dreibein befestigen kann.
Wieder gilt, sollte sich jemand für dieses Projekt interessieren, schickt mir eure Fragen. Da ich dieses Mal sehr stark mit Notbehelfen und „ich nehme einfach, was gerade herumliegt“ gearbeitet habe, verzichte ich auf eine Bauanleitung oder ähnliches. Sollte es aber jemandem helfen, dann gebt mir einfach Bescheid und ich schau, was ich tun kann.
Euer
Papa Rabe